Esalen Massage – mit der Faszie als Kommunikationsorgan
Die Neuentdeckung. Überzeugend gut. Magie der Berührung.
Was heißt es eigentlich, sich berühren zu lassen oder berührt zu werden. Berührung bedeutet Kontakt – Beziehung zu dem, was außerhalb von uns selbst liegt aber auch, zu unseren innersten Gefühlen
Gedanken und Erinnerungen Zugang zu bekommen.
Esalen Massage heißt Berührung über die Hände, Körperkontakt durch die Hände. Der gegenseitige Tastsinn ermöglicht wiederum eine besondere Körperwahrnehmung.
Zu den Markenzeichen der Esalen Massage gehören die punktuelle Arbeit zu den Spannungspunkten hin, sowie die Verweilphase ohne Druck, so dass eine Integration des Körpers erfolgen kann.
Charakteristisch sind ebenso die langen Streichbewegungen über die gesamte Länge des Körpers, die das Limbische System (speziell die Inselrinde) des Gehirns ansprechen und somit zu einer allgemeinen Beruhigung, Entspannung und zu Wohlbehagen führen.
Die Entdeckung der intereozeptiver Rezeptoren in der Haut des Menschen in der Faszienforschung, erklärt vielleicht das Wohlbefinden und die besondere emotionale Körperwahrnehmung nach einer Esalen Massage. Mit dieser Massage wird nicht nur am Körper, sondern mit dem ganzheitlichen Menschen respektvoll gearbeitet unter Berücksichtigung seiner individuellen Grenzen. Durch das Verbinden von strukturellen, physiologischen Kenntnissen des Practitioners sowie der besonderen Qualität der bewussten Berührung entsteht diese einzigartige Esalen Massage – “Magie der Berührung”.
Wo arbeiten wir mit der Esalen Massage? Auf der Faszie superfiszialis!
Die Haut überzieht die gesamte Oberfläche des Köpers und ist damit sein größtes Organ. Unmittelbar unter ihren beiden Schichten Epidermis und Dermis schließt sich eine Hüllschicht an, die aus dichtem und areolären Bindegewebe, sowie Fettgewebe besteht. Sie wird als oberflächliche Faszie, Faszie superfiszialis bezeichnet (Synonyme sind Subkutis oder Unterhautfettgewebe). Die Faszie superfiszialis verbindet die Haut mit der darunterliegenden tiefen Faszie, die aus dichterem Gewebe besteht und alle Muskeln und Aponeurosen des Körpers umhüllt. Zusammen mit der Haut bildet sie ein schützendens Polster für das Gerüst des Bewegungsapparates. Mehrere Lagen aus Kollagenfasern, zwischen denen einige Elastinfasern liegen, ermöglichen die Verschiebung und Dehnungen der Haut und der Unterhaut gegenüber dem Bewegungsapparat. Blutgefäße und Nerven haben aufgrund ihres gewundenen Verlaufs durch die oberflächen Faszie genügend Reserven, um Dehnungen mitzumachen.
Was heißt Faszie?
Das Bindegewebe bildet die biologischen Bausteine von Haut, Muskeln, Sehnen, Ligamenten Faszien, Blutgefäßen, Knochen, Fettgewebe, inneren Organen, Bindegewebe, hier im besonderen die Faszien, diese verfügen über einzigartige Verformungseigenschaften. Die Faszie umfaßt sämtliche Fasergewebe, die den menschlichen Körper als Binde-Gewebe durchziehen, und hat damit ein wichtiges Merkmal: Es gibt keine willkürlichen Trennungslinien zwischen den einzelnen Bindgewebskomponeten mehr, sodass die Faszie als ein zusammenhängendes Spannungsnetzwerk sich darstellt.(Findley und Schleip)
Pischinger (2007) beschreibt die Faszie als das umfangreichste aller Organsysteme, da sie als einziges System im Kontakt mit allen anderen Organen des Körpers steht.
Esalen Massage in der Seitenlage
Die Seitenlage ist eine spezielle Form der Esalen-Massage. Viele Menschen können nicht lange auf dem Rücken oder Bauch liegen, die Seitenlage ist für viele Menschen eine vertraute Ein – Schlafposition und daher gut für Esalen-Massage geeignet. Ein Gefühl von Wohligkeit wird sofort in die Massagearbeit durch die bequeme Liegeposition aufgenommen Dehn- und Gelenkarbeiten lassen sich hervorragend in die Massage integrieren Besonders geeignet ist diese spezielle Massageform für schwangere Frauen.
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
www.rolfing-leipzig-massage.de